Die Schlafmedizin
beschäftigt sich mit den natürlichen Funktionsveränderungen des Körpers im Schlaf und mit Störungen der natürlichen Erholungsfunktion des Schlafes.
Dabei werden akute und chronische Störungen
des Schlafes unterschieden. Schlaflosigkeit kann kurzzeitig auftreten, z. B. bei akuten Konfliktsituationen in der Familie, oder chronisch über Monate bestehen. Kurzzeitig auftretende Schlafstörungen bei psychischem Streß, z. B. in Prüfungssituationen oder bei familiären Konflikten, sind normal und in der Regel nicht ärztlich behandlungsbedürftig.
Chronische Schlafstörungen
sind dagegen ein ernsthaftes Gesundheitsproblem und werden in ihrer Häufigkeit und den Auswirkungen auf das tägliche Leben (z. B. Tagesmüdigkeit, erhöhte Unfallneigung, Depressionen) sowohl von den Betroffenen als auch von vielen Ärzten immer noch unterschätzt.
Sprechen Sie bei chronischen Schlafstörungen mit ihrem Arzt. Die Möglichkeiten von Diagnostik und Therapie haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.