Bei der zentralen Schlafapnoe bleiben die Atemwege zwar geöffnet, aber die Muskeln in Brust und Zwerchfell sind nicht aktiv. Infolge des fehlenden Atemantriebes fällt der Sauerstoffgehalt im Blut - für das Gehirn ein Signal, den Schlafenden zu wecken, um die Atmung wieder aufzunehmen.
Die Wahrscheinlichkeit für zentrale Schlafapnoe nimmt im Alter zu. Jeder vierte der 60jährigen und Älteren kennt schlafbezogene Atmungsstörungen. In den meisten Fällen sind diese jedoch harmlos und bedürfen keiner besonderen Behandlung. Treten schlafbezogene Atmungsstörungen dagegen gehäuft und zusammen mit Herzschwäche oder neurologischen Störungen auf, ist eine Behandlung dringend erforderlich. Übrigens nehmen Patienten bei zentraler Schlafapnoe das häufige nächtliche Erwachen in der Regel eher wahr als bei obstruktiver Schlafapnoe.