Röntgen-Diagnostik

Röntgen-Diagnostik
Was bringt die Röntgen-Aufnahme der Lunge?
Die Röntgenuntersuchung der Lunge ergibt wichtige Erkenntnisse über Lungenerkrankungen, die oft nicht auf andere Weise erhoben werden können. Dies gilt für viele seltene Erkrankungen, z. B. Erkrankungen des Bindegewebes der Lunge aber auch für häufige Erkrankungen wie Lungenentzündungen.

Röntgen und die Strahlenbelastung: ist das gefährlich?

Die Strahlenbelastung beim normalen Röntgen der Lunge hat sich in den letzten Jahren durch Weiterentwicklung der Technik fortlaufend reduziert. Weitere Verbesserungen sind durch die digitale Röntgendiagnostik erreicht worden. Nach deren Einführung ( Sommer 2001 ) ist die Strahlenbelastung beim Röntgen in unserer Praxis extrem gering. Ungleich höher ist die Strahlenbelastung durch eine Computertomographie, da hier der Röntgenbefund aus vielen Einzelaufnahmen zusammengesetzt wird.

Die Strahlenbelastung - man unterscheidet die natürliche und die technische (medizinische) Strahlenbelastung - wird in Millisievert (mSv) gemessen und ausgedrückt.

Die natürliche Strahlenbelastung entsteht vor allem durch die Weltraumstrahlung. Je höher man lebt, desto geringer ist der Schutz durch die Atmosphäre, daher ist die natürliche Strahlenbelastung in den Alpen deutlich höher als im Ruhrgebiet.

Durchschnittlich ergeben sich folgende Strahlenbelastungen:

Natürliche Strahlung im Jahr: 2-5 mSv
Röntgen der Lunge: 0,05 mSv
Computertomographie der Lunge: 10 mSv
Atlantikflug, z. B. nach New York: 10 mSv


Hieraus ergibt sich, dass für die vergleichbare Strahlenbelastung eines Urlaubsflug in die USA und zurück mehr als ein halbes Jahr lang wöchentlich die Lunge geröntgt werden könnte.
 
Trotzdem darf natürlich nicht vorschnell oder unnötig geröntgt werden. Andererseits braucht niemand Angst vor einer notwendigen Röntgenaufnahme haben. Eher muß befürchtet werden, dass auf Grund einer unterlassenen Röntgenaufnahme eine ernsthafte Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt wird
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