Pollen:
Allergien entwickeln sich meist gegen die vom Wind ausgestreuten Pollen, während der von Insekten getragener Blütenstaub - wie z. B. bei den meisten Blumen - meist keine Allergien auslöst. Hauptverursacher der Pollenallergien sind Bäume, verschiedene Gräserarten (einschließlich unserer "Kulturgräser" Roggen und Weizen) sowie Kräuter. Die Pollen sind ca. 1/20 mm groß und daher für das bloße Auge nicht sichtbar. Sie können vom Wind kilometerweit getragen werden, daher kann man auch gegen Pollen allergisch sein, die eigentlich gar nicht in der näheren Umgebung vorkommen.
Blütezeit und Symptome:
Die Symptome bestehen aus während der Pollenflugzeit auftretendem Schnupfen evt. zusätzlich mit Niesanfällen, aus Bindehautentzündung der Augen oder eventuell auch aus Asthma. Frühblühende Bäume (Hasel, Erle) blühen häufig schon ab Mitte Januar (bis März), die Birke meist im April und Mai, Gräser haben ihren Haupt-Pollenflug von Mai bis Mitte August und Kräuterpollen von Mai bis September.
Das Wetter beeinflußt die Pollenkonzentration. An trockenen, heißen Tagen sind die Beschwerden von Pollenallergikern aufgrund der dann hohen Pollenkonzentrationen häufig ausgeprägter, Regen dagegen schwemmt die Pollen aus der Luft und führt deshalb zur Besserung. Achten Sie deshalb auch auf die Pollenflugvorhersage in der Tageszeitung.